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Unser Kursangebot

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Kurse

Basisschulung Kinderschutz für SPI-Mitarbeitende

„Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Körperliche Bestrafungen, seelische Verletzungen und andere entwürdigende Maßnahmen sind unzulässig.“ (§1631, Abs. 2 BGB)

Im Jahr 2020 starben 152 Kinder an den Folgen von Misshandlungen, 134 entkamen nur knapp dem Tod, jede Woche erleben rund 70 Kinder solche Gewalt, dass sie ärztlich behandelt werden müssen (Polizeistatistik 2020). Experten gehen von einer hohen Dunkelziffer aus und sprechen von ca. 200 000 misshandelten Kindern pro Jahr.

Kinderschutz ist ein gesamtgesellschaftlicher Auftrag, der die Mitarbeiter*innen im pädagogischen Bereich im besonderen Maß herausfordert. Diese Schulung soll Mitarbeiter*innen der SPI Unna für das Thema sensibilisieren und Grundlagen in diesem Bereich vermitteln. Die Fortbildung bietet die Möglichkeit für persönlichen Austausch und individuelle Fragen.

Inhalte:
>  Rechtlicher Rahmen (§ 8a) und Rolle der Kinderschutzfachkraft
>  Überblick über verschiedene Formen von Gewalt und Täterstrategien
>  Einschätzung und Ablauf bei einer potentiellen Kindeswohlgefährdung

Zielgruppen:
Mitarbeitende der SPI Unna
Arbeitsbereich Kindertageseinrichtungen (2023-B7)
Arbeitsbereich Förderschule (2023-B22)

Seminarleitung:

Katharina Gungl

Kinderschutzfachkraft der SPI Unna

Kursnummer: 2023-B7

Termin: Mittwoch 18.10.2023, 08.00 – 11.00 Uhr, 4 UE

Kosten: kostenfrei

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Welche Diagnose passt zu mir – oder brauche ich vielleicht gar keine?

Umgang mit herausforderndem und ungewöhnlichem Verhalten von Kindern

Die Bandbreite an wirklich außergewöhnlichem kindlichem und jugendlichem Verhalten, mit dem wir im beruflichen Kontext in Kontakt kommen, ist groß. Trotz allen Wissens und Berufserfahrung können uns einzelne Verhaltensweisen vor neue und bisher ungewohnte Herausforderungen stellen. Aber Moment - welche Verhaltensweisen meinen wir?

Nur ein paar Beispiele: Lotte kommuniziert nur noch durch Weinen oder Miauen unter dem Tisch. Lennard spricht morgens kaum und ihm stehen die Tränen in den Augen, nachmittags ist er völlig ausgelassen und tanzt durch den Raum. Lena flippt aus, wenn es zu Abweichungen von gewohnten Abläufen kommt und läuft weg, gefährdet sich und andere. Lukas wirkt extrem abwesend, ist manchmal kaum ansprechbar und behauptet, sich an manches gar nicht zu erinnern.

Diese Verhaltensweisen führen zu Sorgen und dem Wunsch nach besserem Verständnis. Ist das direkt pathologisch und eine psychische Erkrankung? Braucht es eine „Diagnose“, einen Namen, um darauf adäquat eingehen zu können? Und vor allem - wie gehe ich im pädagogischen Alltag damit um? Auf diese Fragen wollen wir in der Fortbildung Antworten finden – ebenso wie praktische Tipps zum Umgang mit herausforderndem Verhalten.

Inhalte:
>   Bedürfnisse erkennen, ohne Diagnosen zu kennen
>   Pool von Handlungsmöglichkeiten für scheinbar ausweglose Situationen
>   Ressourcenorientierter Blick auf herausforderndes Verhalten

Seminarleitung:

Corinna Ludwig

Kinder- und Jugendpsychotherapeutin

Kristina Feuersträter

Kinder- und Jugendpsychotherapeutin

Treffpunkt: Die Fortbildung findet online statt!

Kursnummer: 2023-B8

Termin: Donnerstag 19.10.2023, 16.30 – 19.30 Uhr, 4 UE

Kosten: 60,00 €

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Erste-Hilfe-Kurs

In Zusammenarbeit mit der VITA-GUARD-RETTUNGSSCHULE Tomczak GbR bieten wir einen Erste-Hilfe-Kurs für unsere SPI-Kolleg*innen an. Die Erste-Hilfe-Ausbildung vermittelt die erforderlichen Kenntnisse und Fertigkeiten, um in Notfallsituationen im pädagogischen Alltag die entscheidenden Erstmaßnahmen durchführen zu können

Wenn es in Kita, Schule und OGS zu Verletzungen kommt, dann hauptsächlich bei Kindern. Daher liegt, zusätzlich zu den zielgruppenübergreifenden Themen, ein Schwerpunkt des Lehrgangs auf der Ersten Hilfe bei Kindern. In der Fortbildung werden Notfall- und Unfallsituationen besprochen und anhand von praktischen Beispielen trainiert.

Inhalte:
>   Versorgung von Verletzungen, Wunden und Blutungen
>   Maßnahmen bei Schock, Bewusstseins- und Atemstörungen
>   Dokumentation, sachliche Voraussetzungen und psychische Betreuung
>   Zielgruppenspezifisches Arbeiten: Erste Hilfe bei Kindern

Zielgruppe: Mitarbeitende der SPI Unna

Seminarleitung:

Referent*innenteam der VITA-GUARD-RETTUNGSSCHULE Tomczak GbR

Kursnummer: 2023-B9

Termin: Samstag 21.10.2023, 08.00 – 16.00 Uhr, 9UE, nur für Nicht-Erzieher*innen

Kosten: kostenfrei

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SPI Welcome-Day

Eine Willkommensveranstaltung für alle neuen Mitarbeitenden

Der Welcome-Day versteht sich als herzliche Einladung an alle Neuen im Team. Hier gibt es die Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen, Menschen, Zuständigkeiten und vor allem den Spirit der SPI näher kennenzulernen. Was treibt uns an, was macht die SPI als Arbeitgeberin aus, an wen kann ich mich bei Fragen wenden?

Diese und weitere Fragen möchten wir in netter Atmosphäre und bei leckeren Häppchen und Getränken mit unseren Neuzugängen klären. Es gibt pro Halbjahr einen Welcome-Day. Wenn Du in den letzten Wochen- und Monaten neu zur SPI dazugestoßen bist und noch an keinem Welcome-Day teilgenommen hast, bist du herzlich eingeladen!

Zielgruppe: Neue Mitarbeitende der SPI Unna

Seminarleitung:

Referent*innen-Team der SPI Unna

Kursnummer: 2023-B10

Termin: Montag 23.10.2023, 15.00 – 17.30 Uhr, 3 UE

Kosten: kostenfrei

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Ressourcenorientierter Umgang mit Sinnesstörungen und Förderbedarfen

Dramaqueen, Heulsuse, Tollpatsch – durchweg bekannte Bezeichnungen für Kinder, die an dem einen oder anderen Tag unsere Nerven strapazieren. Im pädagogischen Alltag begegnen uns immer wieder Verhaltensweisen, welche unser sprachliches Schubladendenken aktivieren. Da ist ein „Etikett“ schnell geklebt und ein Sammelbegriff schnell gefunden. Doch was bewirken diese Etiketten bei uns und bei den Kindern - und was verbirgt sich dahinter?

Wir möchten in dieser Fortbildung das Verständnis für die Einschränkungen der Kinder und Jugendlichen stärken. Dazu begeben wir uns auf einen „Un-Sinn“-Parcours und spüren hautnah, was passiert, wenn der Körper nicht kann, was der Kopf will und was andere erwarten. Mit gestärkter Empathie im Gepäck finden wir Ressourcen und erarbeiten uns praktische Möglichkeiten zur individuellen Ressourcenarbeit im pädagogischen Alltag. Mit etwas Glück wird dann auch das ein- oder andere sprachliche Etikett neu geklebt.

Inhalte:
>  Reflexion eigener Haltungen und Erfahrungen in der Arbeit mit Jungen
>  Stärkung von Selbstwertgefühl und Selbstreflexionsfähigkeit von Jungen
>  Gemeinsame Regeln aufstellen und verbindliche Grenzen setzen

Seminarleitung:

Jasmin Ida Graumann

Erzieherin und Respekttrainerin

Kursnummer: 2023-B11

Termin: Dienstag 24.10.2023, 16.30 – 19.30 Uhr, 4 UE

Kosten: 60,00 €

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Fachaustausch der SPI-Kita-Leitungen

Kita-Leitungen haben aufgrund ihrer unterschiedlichen Zielgruppen einen anspruchsvollen Job. Sie kommunizieren und vermitteln täglich zwischen Kindern, Kolleg*innen, Eltern und Behörden. Oft sind die Anliegen, die an sie herangetragen werden, mit beherztem Auftreten, schnellen Entscheidungen und großer Verantwortung verbunden.

Dieser Fachaustausch richtet sich an alle Kita-Leitungen der SPI Unna und ihre Stellvertretungen. Im Fachaustausch können wir aktuellen Herausforderungen der pädagogischen Arbeit begegnen. Außerdem geht es um die Themen teamresiliente Mitarbeiterführung, sowie eine geschickte und ressourcenorientierte Zusammenarbeit zwischen Leitung und Stellvertretung.

Inhalte:
>   Ressourcenorientierte Zusammenarbeit zwischen Leitung und Stellvertretung
>   Mitarbeiterführung zugunsten einer ausgeprägteren Teamresilienz
>   Tagesaktuelle Entwicklungen und Kollegiale Fallberatung

Zielgruppe: Leitungen u. stellvertretende Leitungen der SPI-Familienzentren

Seminarleitung:

Max Moenikes

Coach (DGfC), Theaterpädagoge und Landschaftsökologe (M.Sc.)

Kursnummer: 2023-B12

Termin: Mittwoch 25.10.2023, 09.00 – 16.00 Uhr, 8 UE

Kosten: kostenfrei

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Fachaustausch Inklusionsassistenz – Pool-Schulen

Die Herausforderung der Inklusionsassistenz besteht darin, die individuellen Kompetenzen, Bedürfnisse und Förderbereiche der Kinder mit den jeweiligen schulischen Anforderungen in Einklang zu bringen. Im Fachaustausch sprechen wir über Lösungs- und Bewältigungsstrategien und entwickeln nach Möglichkeit konkrete und praxisorientierte Taktiken für den täglichen Arbeitsalltag.

Inhalte:
>   Aktuelle Entwicklungen und kollegialer Austausch
>   Grundlagen pädagogischen Handelns
>   Kooperation mit Lehrkräften, Sonderpädagog*innen und Eltern

Zielgruppe: Inklusionsassistent*innen (alle Träger)

Seminarleitung:

Referent*innen-Team der SPI Unna

Kursnummer: 2023-B13

Termin: Donnerstag 26.10.2023, 16.30 – 18.45 Uhr, 3 UE

Kosten: 45,00 €

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Förderschwerpunkt ESE – Emotional-Soziale Entwicklung

Zu kaum einer Zeit entwickelt sich ein junger Mensch so intensiv und geballt, wie zu Schulzeiten. Zu den körperlichen Entwicklungsprozessen kommt eine Vielzahl an Veränderungen der kognitiven, emotionalen und sozialen Bedürfnisse und Umweltansprüche auf ein Kind zu.

Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten im sozial-emotionalen Bereich benötigen besondere Ansprache und Umgang. An welcher Stelle kann es zu Störungen kommen und wie können Sie als pädagogische Fachkraft diesen Prozess der Entwicklung unterstützen und fördern? Diesen Fragen widmen wir uns ausführlich und zeigen konkrete Handlungsmöglichkeiten auf.

Inhalte:
>   Entwicklungsschwerpunkte und damit verbundene Schwierigkeiten
>   Umgang mit betroffenen Kindern
>   Handlungskompetenz für pädagogische Fachkräfte

Seminarleitung:

Jutta Gorschlüter

Dipl. Sozialpädagogin und Dipl. Legasthenietrainerin

Kursnummer: 2023-B14

Termin: Dienstag 31.10.2023, 16.30 – 19.30 Uhr, 4 UE

Kosten: 60,00 €

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Fachaustausch Inklusionsassistenz – Sekundarstufe 1

Die Herausforderung der Inklusionsassistenz besteht darin, die individuellen Kompetenzen, Bedürfnisse und Förderbereiche der Kinder mit den jeweiligen schulischen Anforderungen in Einklang zu bringen. Im Fachaustausch sprechen wir über Lösungs- und Bewältigungsstrategien und entwickeln nach Möglichkeit konkrete und praxisorientierte Taktiken für den täglichen Arbeitsalltag.

Inhalte:
>   Aktuelle Entwicklungen und kollegialer Austausch
>   Grundlagen pädagogischen Handelns
>   Kooperation mit Lehrkräften, Sonderpädagog*innen und Eltern

Zielgruppe: Inklusionsassistent*innen (alle Träger)

Seminarleitung:

Referent*innen-Team der SPI Unna

Kursnummer: 2023-B15

Termin: Montag 06.11.2023, 16.30 – 18.45 Uhr, 3 UE

Kosten: 45,00 €

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Kleiner Praxiskurs Stimme

Oft wird uns erst bewusst, wie viel wir mit der Stimme arbeiten, wenn sie uns einmal den Dienst versagt. Gerade in pädagogischen Berufen ist die Stimme unser Hauptwerkzeug. Über die Stimme kommunizieren wir auf der Sach- und auf der Beziehungsebene. Selbst wenn zwei Gesprächspartner nicht die gleiche Sprache sprechen, drückt die Stimme Gefühle und Botschaften aus.

Mit dieser Fortbildung bieten wir ein vollkommen neues Format an: Ein Intensivtraining für die Stimme. In 90 Minuten lernen Sie zahlreiche Techniken und Methoden kennen, um spielerisch und mit geringem Aufwand im Alltag ihre Stimme zu trainieren. Dazu nutzen wir einen lebendigen und praxiserprobten Mix aus Schauspielmethoden, Stimmcoaching und Körpersprache.

Mögliche Inhalte:
>   Zusammenhang zwischen Atem, Stimme und Stimmung
>   Lautstärke-, Betonungs- und Artikulationsübungen
>   Schauspieltechniken zur Erhöhung von Durchsetzungskraft in der Stimme

Seminarleitung:

Max Moenikes

Coach (DGfC), Theaterpädagoge und Landschaftsökologe (M.Sc.)

Kursnummer: 2023-B16

Termin: Dienstag 07. und 21.11.2023, 15.00 – 16.30 Uhr, 4 UE

Kosten: 60,00€

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Kleiner Praxiskurs Stimme

Oft wird uns erst bewusst, wie viel wir mit der Stimme arbeiten, wenn sie uns einmal den Dienst versagt. Gerade in pädagogischen Berufen ist die Stimme unser Hauptwerkzeug. Über die Stimme kommunizieren wir auf der Sach- und auf der Beziehungsebene. Selbst wenn zwei Gesprächspartner nicht die gleiche Sprache sprechen, drückt die Stimme Gefühle und Botschaften aus.

Mit dieser Fortbildung bieten wir ein vollkommen neues Format an: Ein Intensivtraining für die Stimme. In 90 Minuten lernen Sie zahlreiche Techniken und Methoden kennen, um spielerisch und mit geringem Aufwand im Alltag ihre Stimme zu trainieren. Dazu nutzen wir einen lebendigen und praxiserprobten Mix aus Schauspielmethoden, Stimmcoaching und Körpersprache.

Mögliche Inhalte:
>   Zusammenhang zwischen Atem, Stimme und Stimmung
>   Lautstärke-, Betonungs- und Artikulationsübungen
>   Schauspieltechniken zur Erhöhung von Durchsetzungskraft in der Stimme

Seminarleitung:

Max Moenikes

Coach (DGfC), Theaterpädagoge und Landschaftsökologe (M.Sc.)

Kursnummer: 2023-B17

Termin: Dienstag 07. und 21.11.2023, 17.00 – 18.30 Uhr, 4 UE

Kosten: 60,00€

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Schlagfertigkeit – Kleiner Crashkurs für mutige Angsthasen

Wir kennen das Phänomen: Jemand drückt uns einen Spruch, aber wir sind sprachlos oder stammeln nur eine unbefriedigende Antwort hervor. Erst eine halbe Stunde später fällt uns die perfekte Retourkutsche ein. Eigentlich sollte uns das hoffnungsvoll stimmen, denn es zeigt: Wir sind kreativ und wortgewandt genug, um angemessen zu reagieren. Der eigentliche Grund, warum wir nicht sofort antworten, ist ein anderer. Denn oft fühlen wir uns einfach nur nicht im richtigen Moment „schlag-fertig“, also fertig zum Schlag.

Mit ein paar Tricks und etwas Mut können wir unsere Schlagfertigkeit trainieren. Allerdings geht es in diesem Seminar nicht um eine aggressive Auge-um-Auge-Taktik, die den anderen mundtot machen soll. Wir üben uns in einer charmanten Form der Schlagfertigkeit auf Augenhöhe, die unserem Selbstbewusstsein guttut und uns in so mancher unvorhergesehenen Situation helfen kann.

Inhalte:
>   Improvisationstechniken für blitzschnelle Reaktionen
>   Deeskalations-Taktiken für persönliche Angriffe
>   Humorvoll auf vollkommene Ahnungslosigkeit reagieren

Seminarleitung:

Max Moenikes

Coach (DGfC), Theaterpädagoge und Landschaftsökologe (M.Sc.)

Kursnummer: 2023-B18

Termin: Mittwoch 08.11.2023, 16.30 – 19.30 Uhr, 4 UE

Kosten: 60,00 €

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Aufsichtspflicht in pädagogischen Berufen

Aufsichtspflicht ist ein sensibles Thema in Kita und OGS. Als Schreckgespenst in der pädagogischen Praxis führt sie häufig zu Ängsten und Unsicherheiten. In dieser Fortbildung werden gesetzliche Grundlagen vermittelt und gemeinsam auf konkrete Fälle aus der Praxis angewendet. Die Frage „Wie sind Aufsichtspflicht und pädagogischer Auftrag miteinander vereinbar?“ steht dabei im Mittelpunkt.

Das Thema wird im Seminar praktisch und pragmatisch behandelt, ohne sich lange in der Theorie zu verlieren. Die Inhalte sind direkt anwendbar.

Inhalte:
>   Gesetzliche Grundlagen der Aufsichtspflicht
>   Verhältnis von Fördern und Beaufsichtigen
>   Anforderungen an die Aufsichtsführung

Seminarleitung:

Yvonne Gutzeit

Diplom-Sozialpädagogin

Kursnummer: 2023-B19

Termin: Donnerstag 09.11.2023, 16.30 – 18.45Uhr, 3 UE

Kosten: 45,00 €

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Professionelle Beziehungsgestaltung bei geringem Altersunterschied

Betreuungskräfte aller Berufsgruppen erleben immer wieder, dass die Grenze zwischen Beruflichem und Privatem überschritten wird. Ab und an wird auch die Professionalität aufgrund des Alters, der Erfahrung oder der privaten Lebenssituation hinterfragt. Das kann bewusst oder unbewusst passieren, geplant oder ungeplant. Die Grenzüberschreitungen kommen von Kindern, Jugendlichen, Eltern. Plötzlich stehen Äußerungen im Raum, die mehr oder weniger herausfordernd sind: Was machst du eigentlich nach Feierabend? Kriege ich deine Handynummer? In deinem Alter hätte ich das auch gesagt. Wie können Sie das denn beurteilen, Sie haben ja keine eigenen Kinder!

Gerade für junge Kolleg*innen mit geringer Altersdifferenz zu den Klienten kann es herausfordernd sein, professionell auf solche Äußerungen zu reagieren. Im Austausch mit anderen Teilnehmenden wollen wir Haltungen, Handlungen und Formulierungen finden, um grenzüberschreitendem Verhalten angemessen zu begegnen.

Inhalte:
>   Trennung der beruflichen Rolle und der Privatperson
>   Grenzüberschreitendes Verhalten erkennen und thematisieren
>   Professioneller Aufbau von Vertrauensverhältnissen

Seminarleitung:

Lina Zirkler

B.A. Soziale Arbeit

Kursnummer: 2023-B20

Termin: Montag 13.11.2023, 16.30 – 19.30 Uhr, 4 UE

Kosten: 60,00 €

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Wie sag ich’s nur?

– Unangenehme Botschaften annehmbar kommunizieren

Schon bei kleineren Meinungsverschiedenheiten beschäftigten wir uns mit der Frage: Wie sag ich’s nur? Wie gebe ich Feedback, ohne zu verletzen? Wann sage ich es? Und mit welchen Worten? Wenn es um Kleinigkeiten geht, finden wir oft eine Lösung. Was machen wir aber, wenn das Thema des Gesprächs schon von sich aus „unangenehm“ ist? Wenn die Sprache z.B. auf Pünktlichkeit, Verlässlichkeit, Vertrauen, Fehlverhalten, Ticks oder ein gepflegtes Erscheinungsbild kommt, fehlen uns oft die Worte.

Die Lösung liegt in unserer eigenen Haltung gegenüber Kritik. Bin ich dankbar für Feedback? Was würde ich über die Kolleg*innen denken, wenn ich nach der Arbeit in den Spiegel schaue und mich frage, warum mich niemand auf die Zahnpasta am Mundwinkel angesprochen hat? In diesem Seminar soll die Hemmschwelle für professionelles Feedback, Lob und Kritik gesenkt werden. Ausgehend von unserer Haltung zeigen wir Techniken und Taktiken auf, auch schwierigere, unangenehme Botschaften annehmbar zu kommunizieren.

Inhalte:
>   Die eigene Haltung gegenüber Kritik und Feedback
>   Vorteile von konstruktivem Feedback
>   Kommunikation auf Augenhöhe

Seminarleitung:

Max Moenikes

Coach (DGfC), Theaterpädagoge und Landschaftsökologe (M.Sc.)

Kursnummer: 2023-B21

Termin: Mittwoch 15.11.2023, 16.30 – 19.30 Uhr, 4 UE

Kosten: 60,00 €

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Basisschulung Kinderschutz für SPI-Mitarbeitende

„Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Körperliche Bestrafungen, seelische Verletzungen und andere entwürdigende Maßnahmen sind unzulässig.“ (§1631, Abs. 2 BGB)

Im Jahr 2020 starben 152 Kinder an den Folgen von Misshandlungen, 134 entkamen nur knapp dem Tod, jede Woche erleben rund 70 Kinder solche Gewalt, dass sie ärztlich behandelt werden müssen (Polizeistatistik 2020). Experten gehen von einer hohen Dunkelziffer aus und sprechen von ca. 200 000 misshandelten Kindern pro Jahr.

Kinderschutz ist ein gesamtgesellschaftlicher Auftrag, der die Mitarbeiter*innen im pädagogischen Bereich im besonderen Maß herausfordert. Diese Schulung soll Mitarbeiter*innen der SPI Unna für das Thema sensibilisieren und Grundlagen in diesem Bereich vermitteln. Die Fortbildung bietet die Möglichkeit für persönlichen Austausch und individuelle Fragen.

Inhalte:
>  Rechtlicher Rahmen (§ 8a) und Rolle der Kinderschutzfachkraft
>  Überblick über verschiedene Formen von Gewalt und Täterstrategien
>  Einschätzung und Ablauf bei einer potentiellen Kindeswohlgefährdung

Zielgruppen:
Mitarbeitende der SPI Unna
Arbeitsbereich Kindertageseinrichtungen (2023-B7)
Arbeitsbereich Förderschule (2023-B22)

Seminarleitung:

Katharina Gungl

Kinderschutzfachkraft der SPI Unna

Kursnummer: 2023-B22

Termin: Donnerstag 16.11.2023, 16.00 – 19.00 Uhr, 4 UE

Kosten: kostenfrei

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Erste-Hilfe-Kurs

In Zusammenarbeit mit der VITA-GUARD-RETTUNGSSCHULE Tomczak GbR bieten wir einen Erste-Hilfe-Kurs für unsere SPI-Kolleg*innen an. Die Erste-Hilfe-Ausbildung vermittelt die erforderlichen Kenntnisse und Fertigkeiten, um in Notfallsituationen im pädagogischen Alltag die entscheidenden Erstmaßnahmen durchführen zu können

Wenn es in Kita, Schule und OGS zu Verletzungen kommt, dann hauptsächlich bei Kindern. Daher liegt, zusätzlich zu den zielgruppenübergreifenden Themen, ein Schwerpunkt des Lehrgangs auf der Ersten Hilfe bei Kindern. In der Fortbildung werden Notfall- und Unfallsituationen besprochen und anhand von praktischen Beispielen trainiert.

Inhalte:
>   Versorgung von Verletzungen, Wunden und Blutungen
>   Maßnahmen bei Schock, Bewusstseins- und Atemstörungen
>   Dokumentation, sachliche Voraussetzungen und psychische Betreuung
>   Zielgruppenspezifisches Arbeiten: Erste Hilfe bei Kindern

Zielgruppe: Mitarbeitende der SPI Unna

Seminarleitung:

Referent*innenteam der VITA-GUARD-RETTUNGSSCHULE Tomczak GbR

Kursnummer: 2023-B23

Termin: Samstag 18.11.2023, 08.00 – 16.00 Uhr, 9UE, nur für Nicht-Erzieher*innen

Kosten: kostenfrei

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Von aalglatt bis zynisch

– Umgang mit starken Emotionen in sachlichen Gesprächen

Es ist kein Geheimnis, dass Gefühle eine immense Auswirkung auf den Verlauf von Gesprächen haben. Gefühle zeigen sich in unserer Körpersprache, in unserer Stimmlage und in unseren verbalen Reaktionen. Gefühle verraten – bewusst oder unbewusst – unsere Einstellung und innere Haltung gegenüber den Kommunikationsinhalten.

Um uns mehr auf die inhaltlichen Aspekte einer Unterhaltung konzentrieren zu können, wollen wir uns in dieser Fortbildung damit beschäftigen, wie wir a) den Einfluss von Gefühlen richtig einordnen und b) Gefühle behutsam thematisieren und ansprechen. Auf diese Weise handeln wir empathisch, aber nicht emotional – und unsere Entscheidungen und Handlungen basieren wieder auf einer sachlichen Grundlage.

Inhalte:
>   Auswirkung von Gefühlen auf Gesprächsverläufe
>   Empathisch handeln ohne emotionale Fremdsteuerung
>   Selbstkontrolle trotz aufkommender Emotionen

Seminarleitung:

Max Moenikes

Coach (DGfC), Theaterpädagoge und Landschaftsökologe (M.Sc.)

Kursnummer: 2023-B24

Termin: Mittwoch 22.11.2023, 16.30 – 19.30 Uhr, 4 UE

Kosten: 60,00 €

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Umgang mit schmutzigen Wörtern

„Kacke, Arschloch, doofe Kuh!“ Diese und ähnliche Ausdrücke sind in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen an der Tagesordnung. Immer wieder eskalieren Situationen unter Kindern und manche setzen in Auseinandersetzungen bewusst oder unbewusst Schimpfwörter, sexistische Ausdrücke und Aussprüche ein, mit denen sie den anderen provozieren, beleidigen oder erniedrigen.

Nicht immer ist ihnen dabei die Bedeutung der benutzten Begriffe klar. Eines ist aber sicher: Sie treffen damit ins Schwarze und verletzen. Die Reaktionen darauf sind unterschiedlich. Einige setzen sich mit den gleichen Mitteln zur Wehr, andere ziehen sich betroffen zurück oder bekommen Angst. Wie aber reagieren wir als pädagogische Mitarbeiter*innen in solchen Situationen? In dieser Fortbildung erhalten Sie Handwerkszeug und Taktiken, um die Lage einschätzen und zielgerichtet reagieren zu können.

Inhalte:
>   Gründe und Erklärungsansätze für den Einsatz von schmutzigen Wörtern
>   Aufklärung bei unbewusstem Einsatz von schmutzigen Wörtern
>   Umgang mit bewusster Provokation und Beleidigungen

Seminarleitung:

Jutta Gorschlüter

Dipl. Sozialpädagogin und Dipl. Legasthenietrainerin

Treffpunkt: Die Fortbildung findet online statt!

Kursnummer: 2023-B25

Termin: Donnerstag 23.11.2023, 16.30 – 19.30 Uhr, 4 UE

Kosten: 60,00 €

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FASD – Fetales Alkohol-Syndrom

Alkoholkonsum der Mutter in der Schwangerschaft kann für die betroffenen Kinder lebenslange Folgen haben. Da sich die Symptome in der Ausprägung sehr unterschiedlich darstellen, ist die Diagnostik oft kompliziert. Zwar sehen viele betroffene Kinder äußerlich gesund aus, zeigen aber deutliche Verhaltensstörungen.

Kinder mit FASD (englisch: Fetal Alcohol Spectrum Disorder) können z.B. Risiken nicht einschätzen, sind oft distanzlos und leicht verleitbar. Sie vergessen schnell und können aus Erfahrungen nicht gut lernen. Betroffene Kinder benötigen Anleitung, Orientierungshilfe, feste zeitliche und räumliche Strukturen und ritualisiertes Handeln im Alltag.

In unserer Fortbildung möchten wir die Teilnehmer*innen für Symptome und Ausprägungen des FASD sensibilisieren. Wir geben einen Überblick über den Umgang mit den betroffenen Kindern und Familien und liefern praxisnahe Hilfen für den pädagogischen Alltag.

Inhalte:
>   Hintergründe und Symptomatik von FASD
>   Bedürfnisse der betroffenen Kinder und Familien
>   Handlungsmöglichkeiten im pädagogischen Alltag

Seminarleitung:

Jutta Gorschlüter

Dipl. Sozialpädagogin und Dipl. Legasthenietrainerin

Treffpunkt: Die Fortbildung findet online statt!

Kursnummer: 2023-B26

Termin: Montag 27.11.2023, 16.30 – 19.30 Uhr, 4 UE

Kosten: 60,00 €

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„Trocken werden“ kompetent begleiten

Trocken werden ist eine sensible Entwicklungsaufgabe, die mit vielen Missverständnissen verbunden ist und deshalb nicht immer optimal von den erwachsenen Bezugspersonen unterstützt wird. Nässen oder koten Kinder im Vorschul- oder Grundschulalter ein, herrscht oft Unsicherheit. Ist das noch normal? Und wie reagiert man, um das mit Scham, Druck und Stress behaftete „Problem“ in den Griff zu bekommen?

Diese Fortbildung vermittelt verständlich und nachvollziehbar Basiswissen über die Entwicklung der Blasen- und Darmkontrolle, zeigt mögliche Ursachen für Einnässen und Einkoten auf und verdeutlicht, wie Kinder mit Blasen- und Darmkontrollproblemen bestmöglich unterstützt werden können.

Inhalte:
>   Entwicklung von Blasen- und Darmkontrolle im Kindesalter
>   Unterstützungs- und Förderansätze
>   Ursachen für Einnässen und Einkoten

Seminarleitung:

Kathrin Dewender

Dipl. Psychologin

Kursnummer: 2023-B27

Termin: Mittwoch 29.11.2023, 16.30 – 19.30 Uhr, 4 UE

Kosten: 60,00 €

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Umgang mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen

Konzentrationsstörungen, Aggressivität, „wie weggebeamt“ erscheinen, motorische Unruhe, Traurigkeit und Ängste – mit solchen Belastungen und Verhaltensauffälligkeiten sind pädagogische Mitarbeiter*innen in Kita, OGS und Inklusionsassistenz immer wieder konfrontiert. Diese und andere können Symptome einer Traumafolgestörung sein.

Diese Fortbildung möchte die Teilnehmer*innen sensibilisieren, Folgen und Symptome von Psychotraumata besser zu erkennen. Sie vermittelt pädagogisches Handwerkzeug für den Umgang mit Kindern und Jugendlichen, um mit einer ressourcenorientierten und verständnisvollen Haltung zu einer Stabilisierung der Betroffenen aktiv beitragen zu können.

Inhalte:
>   Definition von Trauma und Traumatisierung
>   Symptome und Folgen von Psychotraumata
>   Möglichkeiten zur Stabilisierung der Betroffenen

Seminarleitung:

Corinna Ludwig

Kinder- und Jugendpsychotherapeutin

Kristina Feuersträter

Kinder- und Jugendpsychotherapeutin

Treffpunkt: Die Fortbildung findet online statt!

Kursnummer: 2023-B28

Termin: Donnerstag 30.11.2023, 16.30 – 19.30 Uhr, 4 UE

Kosten: 60,00 €

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Nähe und Distanz

Das Thema „Nähe und Distanz“ ist in der pädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen überall präsent. Als Fachkraft stellen wir uns im Umgang mit Kindern oftmals die Fragen: Wie viel Nähe ist notwendig und sinnvoll, wie viel ist für beide Seiten gesund? Wo sind Grenzen? Auch in der Interaktion mit Eltern ist es nicht einfach, ein ausgewogenes Verhältnis von Nähe und Distanz zu finden und einzuhalten.

Dabei muss immer auch geklärt werden, wo jeder einzelne seine persönlichen Grenzen sieht und absteckt. Wie teilen wir diese unserem Gegenüber wirkungsvoll mit, ohne jemandem vor den Kopf zu stoßen?

Inhalte:
>   Professioneller Umgang mit Nähe und Distanz
>   Reflexion der eigenen Haltung
>   Definition von persönlichen Grenzen

Seminarleitung:

Jutta Gorschlüter

Dipl. Sozialpädagogin und Dipl. Legasthenietrainerin

Kursnummer: 2023-B29

Termin: Donnerstag 07.12.2023, 16.30 – 19.30 Uhr, 4 UE

Kosten: 60,00 €

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Auffällig unauffällig – Wenn Kinder leise leiden

Als Mitarbeitende in Kita oder OGS verlangen Ihnen lärmende und störende Kinder viel ab. Oftmals gilt die pädagogische Aufmerksamkeit den offensichtlicheren Störungen. Nicht immer haben wir hingegen die Kinder im Blick, die leise leiden und auf ihre Not eher unauffällig hinweisen.

Diese Fortbildung nimmt die auffällig unauffälligen Kinder in den Fokus und widmet sich Phänomenen wie sozialem Rückzug und Gehemmtheit, Schweigen, Erstarren oder Einnässen. Mögliche Ursachen solcher Verhaltensweisen werden entschlüsselt und Förderansätze für die Arbeit mit betroffenen Kindern in Kita und OGS besprochen.

Inhalte:
>   Symptome des Leise-Leidens
>   Bindungsunsicherheiten und mögliche Folgen
>   Handlungsmöglichkeiten und Förderansätze für betroffene Kinder

Seminarleitung:

Kathrin Dewender

Dipl. Psychologin

Kursnummer: 2023-B30

Termin: Montag 04.12.2023, 09.00 – 16.00 Uhr, 8 UE

Kosten: 95,00 €

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Spielerische Empathieförderung bei Kindern

Empathisch handeln zu können, ist maßgeblich für viele Bereiche des täglichen Lebens: Für ein gutes soziales Miteinander, zum Knüpfen stabiler Beziehungen, zur Übernahme von Verantwortung, zum Lösen von Konflikten. Kinder, die anderen Menschen emphatisch begegnen können, haben somit das wichtigste Gepäck für die Reise durch das Leben dabei.

Woran erkennen wir, ob Kinder bereits empathisch handeln oder ob sie noch Nachholbedarf haben? Und wie können wir die Empathiefähigkeit von Kindern durch Spiele, durch Geschichten und Gespräche fördern? Dabei spielt unsere Wahrnehmung und Menschenkenntnis eine wichtige Rolle, aber auch ein gut sortierter Methodenkoffer für die kleinen Momente zwischendurch.

Inhalte:
> Spielerische Empathieförderung bei Kindern
> Übungen zur Steigerung der Selbst- und Fremdwahrnehmung
> Kooperationsspiele für Teamgeist in Kita und OGS

Seminarleitung:

Max Moenikes

Coach (DGfC), Theaterpädagoge und Landschaftsökologe (M.Sc.)

Kursnummer: 2023-B31

Termin: Mittwoch 06.12.2023, 16.30 – 19.30 Uhr, 4 UE

Kosten: 60,00 €

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Basisschulung Kinderschutz für SPI-Mitarbeitende

„Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Körperliche Bestrafungen, seelische Verletzungen und andere entwürdigende Maßnahmen sind unzulässig.“ (§1631, Abs. 2 BGB)

Im Jahr 2020 starben 152 Kinder an den Folgen von Misshandlungen, 134 entkamen nur knapp dem Tod, jede Woche erleben rund 70 Kinder solche Gewalt, dass sie ärztlich behandelt werden müssen (Polizeistatistik 2020). Experten gehen von einer hohen Dunkelziffer aus und sprechen von ca. 200 000 misshandelten Kindern pro Jahr.

Kinderschutz ist ein gesamtgesellschaftlicher Auftrag, der die Mitarbeiter*innen im pädagogischen Bereich im besonderen Maß herausfordert. Diese Schulung soll Mitarbeiter*innen der SPI Unna für das Thema sensibilisieren und Grundlagen in diesem Bereich vermitteln. Die Fortbildung bietet die Möglichkeit für persönlichen Austausch und individuelle Fragen.

Inhalte:
>  Rechtlicher Rahmen (§ 8a) und Rolle der Kinderschutzfachkraft
>  Überblick über verschiedene Formen von Gewalt und Täterstrategien
>  Einschätzung und Ablauf bei einer potentiellen Kindeswohlgefährdung

Zielgruppen: Mitarbeitende der SPI Unna Arbeitsbereich Grund- und Sekundarschule  (2024-A1)

Seminarleitung:

Katharina Gungl

Kinderschutzfachkraft der SPI Unna

Kursnummer: 2024-A1

Termin: Mittwoch 17.01.2024, 16.00 – 19.00 Uhr, 4 UE

Kosten: kostenfrei

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Basisschulung Kinderschutz für SPI-Mitarbeitende

„Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Körperliche Bestrafungen, seelische Verletzungen und andere entwürdigende Maßnahmen sind unzulässig.“ (§1631, Abs. 2 BGB)

Im Jahr 2020 starben 152 Kinder an den Folgen von Misshandlungen, 134 entkamen nur knapp dem Tod, jede Woche erleben rund 70 Kinder solche Gewalt, dass sie ärztlich behandelt werden müssen (Polizeistatistik 2020). Experten gehen von einer hohen Dunkelziffer aus und sprechen von ca. 200 000 misshandelten Kindern pro Jahr.

Kinderschutz ist ein gesamtgesellschaftlicher Auftrag, der die Mitarbeiter*innen im pädagogischen Bereich im besonderen Maß herausfordert. Diese Schulung soll Mitarbeiter*innen der SPI Unna für das Thema sensibilisieren und Grundlagen in diesem Bereich vermitteln. Die Fortbildung bietet die Möglichkeit für persönlichen Austausch und individuelle Fragen.

Inhalte:
>  Rechtlicher Rahmen (§ 8a) und Rolle der Kinderschutzfachkraft
>  Überblick über verschiedene Formen von Gewalt und Täterstrategien
>  Einschätzung und Ablauf bei einer potentiellen Kindeswohlgefährdung

Zielgruppen: Mitarbeitende der SPI Unna Arbeitsbereich Inklusion

Seminarleitung:

Katharina Gungl

Kinderschutzfachkraft der SPI Unna

Kursnummer: 2024-A2

Termin: Mittwoch 07.02.2024, 16.00 – 19.00 Uhr, 4 UE

Kosten: kostenfrei

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Ich! Will! Das! Nicht!

– Trotz und sozial-emotionale Bildung in der Kita

Eltern und pädagogische Fachkräfte haben als Entwicklungsbegleitende zumeist die Bildungsbereiche „Sprache“, „Motorik“ und „Kognition“ besonders im Fokus. Im Rahmen von Entwicklungsbeobachtungen und -beurteilungen nehmen Fragen aus diesen Entwicklungsbereichen einen breiten Raum ein. Oft nur randständig betrachtet wird hingegen die Entwicklung der Kinder im sozial-emotionalen Bereich.

Dabei werden gerade hier im Elementarbereich Grundlagen gelegt, die die Persönlichkeit eines Menschen lebenslang prägen können. Dieser Workshop rückt die sozial-emotionale Entwicklung von Klein- und Kindergartenkindern in den Fokus, erklärt, wie sich Gefühle, Selbstkonzept und Empathie entwickeln, lässt das Verhalten trotzender Kinder verständlich werden und zeigt Fördermöglichkeiten für den sozial-emotionalen Bildungsbereich im Kita-Alltag auf.

Inhalte:
>   Entwicklung von Gefühlen, Selbstkonzept und Empathie
>   Ursachen und Sinnhaftigkeit trotzigen Verhaltens
>   Fördermöglichkeiten für den sozial-emotionalen Bildungsbereich

Zielgruppe: Menschen, die mit Kindern im Krippen- und Kindergarten-Alter arbeiten (alle Träger)

Seminarleitung:

Kathrin Dewender

Dipl. Psychologin

Kursnummer: 2024-A3

Termin: Donnerstag 08.02.2024, 16.30 – 19.30 Uhr, 4 UE

Kosten: 60,00 €

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Fachaustausch Inklusionsassistenz Grundschule

Die Herausforderung der Inklusionsassistenz besteht darin, die individuellen Kompetenzen, Bedürfnisse und Förderbereiche der Kinder mit den jeweiligen schulischen Anforderungen in Einklang zu bringen. Im Fachaustausch sprechen wir über Lösungs- und Bewältigungsstrategien und entwickeln nach Möglichkeit konkrete und praxisorientierte Taktiken für den täglichen Arbeitsalltag.

Inhalte:
>   Aktuelle Entwicklungen und kollegialer Austausch
>   Grundlagen pädagogischen Handelns
>   Kooperation mit Lehrkräften, Sonderpädagog*innen und Eltern

Zielgruppe: Inklusionsassistent*innen (alle Träger)

Seminarleitung:

Referent*innen-Team der SPI Unna

Kursnummer: 2024-A4

Termin: Montag 12.02.2024, 16.30 – 18.45 Uhr, 3 UE

Kosten: 45,00 €

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AD(H)S - Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung

Die Aussage „Der Bursche hat AD(H)S!“ ist schnell getroffen. Und oft dient sie als Allgemeinerklärung für eine ganze Menge Eigenschaften, Tätigkeiten und Entscheidungen, die wir mit Kindern in Verbindung bringen. Aber was genau bedeutet AD(H)S? Wie lässt sich erkennen, ob eine solche Diagnose zutrifft, oder das Kind einfach sehr verspielt und lebhaft ist, ohne ein Regelverständnis entwickelt zu haben?

Bereits im Kindergarten ist bei betroffenen Kindern absehbar, dass sie sich nur schwer in Gruppen integrieren können und über eine niedrige Frustrationstoleranz verfügen. Besonders auffällig werden die besonderen Bedürfnisse nach dem Übergang in die Grundschule. In dieser Fortbildung werden die speziellen Symptome und Bedürfnisse von AD(H)S-Kindern aufgezeigt und konkrete Handlungsmöglichkeiten vermittelt.

Inhalte:
>   Symptome des AD(H)-Syndroms
>   Ressourcenorientierter Umgang mit betroffenen Kindern
>   Handlungskompetenz für pädagogische Fachkräfte

Seminarleitung:

Jutta Gorschlüter

Dipl. Sozialpädagogin und Dipl. Legasthenietrainerin

Treffpunkt: Die Fortbildung findet online statt!

Kursnummer: 2024-A5

Termin: Mittwoch 21.02.2024, 16.30 – 19.30 Uhr, 4 UE

Kosten: 60,00 €

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Abenteuer Vielfalt – Achtsamer Umgang mit Andersartigkeit

Vielfalt ist Normalität im schulischen Alltag. Kindern Offenheit für Vielfalt nahezubringen und damit der Ausbildung von Vorurteilen entgegenzuwirken ist eine wesentliche Aufgabe. Dabei ist die eigene vorurteilsbewusste und diskriminierungssensible Haltung der pädagogischen Fachkräfte maßgebend. Denn nur wer selbst weltoffen denkt und handelt, kann den Kindern ein Vorbild sein.

Wie sieht unsere eigene Haltung bezogen auf kulturelle Unterschiede aus? Was wissen wir über andere Weltbilder und Kulturen? Wie können wir damit zu einer Offenheit für Vielfalt beitragen? Wo erleben wir eigene Grenzen und Hindernisse? Diesen und weiteren Fragen werden wir praxisnah auf die Spur gehen.

Inhalte:
>   Wege zu mehr Souveränität im Umgang mit Vielfalt
>   Die eigene Haltung als Grundelement vorurteilsbewusster Erziehung
>   Interkulturelle Kompetenz der pädagogischen Fachkraft

Seminarleitung:

Jutta Gorschlüter

Dipl. Sozialpädagogin und Dipl. Legasthenietrainerin

Kursnummer: 2024-A6

Termin: Donnerstag 22.02.2024, 16.30 – 19.30 Uhr, 4 UE

Kosten: 60,00 €

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Erste-Hilfe-Kurs

In Zusammenarbeit mit der VITA-GUARD-RETTUNGSSCHULE Tomczak GbR bieten wir einen Erste-Hilfe-Kurs für unsere SPI-Kolleg*innen an. Die Erste-Hilfe-Ausbildung vermittelt die erforderlichen Kenntnisse und Fertigkeiten, um in Notfallsituationen im pädagogischen Alltag die entscheidenden Erstmaßnahmen durchführen zu können.

Wenn es in Kita, Schule und OGS zu Verletzungen kommt, dann hauptsächlich bei Kindern. Daher liegt, zusätzlich zu den zielgruppenübergreifenden Themen, ein Schwerpunkt des Lehrgangs auf der Ersten Hilfe bei Kindern. In der Fortbildung werden Notfall- und Unfallsituationen besprochen und anhand von praktischen Beispielen trainiert.

Inhalte:
>   Versorgung von Verletzungen, Wunden und Blutungen
>   Maßnahmen bei Schock, Bewusstseins- und Atemstörungen
>   Dokumentation, sachliche Voraussetzungen und psychische Betreuung
>   Zielgruppenspezifisches Arbeiten: Erste Hilfe bei Kindern

Zielgruppe: Mitarbeitende der SPI Unna

Seminarleitung:

Referent*innenteam der VITA-GUARD-RETTUNGSSCHULE Tomczak GbR

Kursnummer: 2024-A7

Termin: Samstag 24.02.2024, 08.00 – 16.00 Uhr, 9UE, nur für Erzieher*innen

Kosten: kostenfrei

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Fachaustausch Inklusionsassistenz Pool-Schulen

Die Herausforderung der Inklusionsassistenz besteht darin, die individuellen Kompetenzen, Bedürfnisse und Förderbereiche der Kinder mit den jeweiligen schulischen Anforderungen in Einklang zu bringen. Im Fachaustausch sprechen wir über Lösungs- und Bewältigungsstrategien und entwickeln nach Möglichkeit konkrete und praxisorientierte Taktiken für den täglichen Arbeitsalltag.

Inhalte:
>   Aktuelle Entwicklungen und kollegialer Austausch
>   Grundlagen pädagogischen Handelns
>   Kooperation mit Lehrkräften, Sonderpädagog*innen und Eltern

Zielgruppe: Inklusionsassistent*innen (alle Träger)

Seminarleitung:

Referent*innen-Team der SPI Unna

Kursnummer: 2024-A8

Termin: Dienstag 05.03.2024, 16.30 – 18.45 Uhr, 3 UE

Kosten: 45,00 €

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Kann er nicht oder will er nicht

– Kinder zwischen Überforderung und Verweigerung

Bei der individuellen Betreuung von Kindern kommen wir oft an diesen Punkt: Das Kind schaltet ab, macht nicht mehr mit, steigt aus. Warum steigt das Kind aus? Bei der Beantwortung dieser Frage hören wir oft auf unser Bauchgefühl und unsere Erfahrung. Aber gerade, wenn Behinderungs- und Krankheitsbilder dazu kommen, ist die Frage nicht leicht zu beantworten. Vielleicht hat das Kind keine Lust mehr und ist unmotiviert. Vielleicht ist die Aufgabe für das Kind aber auch praktisch nicht zu bewältigen.

Wie kann ich unterscheiden, ob das mir anvertraute Kind unmotiviert oder überfordert ist? Wie können wir die Signale richtig deuten und das Kind bestmöglich fördern und motivieren? In dieser Fortbildung beschäftigen wir uns mit den Themen Überforderung und Unterforderung, Lernstand und Kompetenzen. Wir gehen auch der Frage nach, wie wir in Zusammenarbeit mit Lehrkräften überfordernde Aufgaben an unser Kind anpassen können.

Inhalte:
>   Kennzeichen von überforderten Kindern
>   Umgang mit Kindern, die Grenzen austesten
>   Angemessene Forderung und Förderung für bestmögliche Motivation

Seminarleitung:

Jutta Gorschlüter

Dipl. Sozialpädagogin und Dipl. Legasthenietrainerin

Kursnummer: 2024-A9

Termin: Mittwoch 06.03.2024, 16.30 – 19.30 Uhr, 4 UE

Kosten: 60,00 €

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Das Konzept des guten Grundes

Es gibt hinter jedem Verhalten einen bewussten oder unbewussten Grund. Und Kinder, die uns mit ihrem eher störenden Verhalten auf Trab halten, haben oft besondere Bedürfnisse, für die sie eine Befriedigung suchen.

Die Fortbildung möchte einen Beitrag leisten, um Kinder, die aus der Reihe tanzen, besser zu verstehen. Es werden Haltungen und Möglichkeiten aufgezeigt, das Konzept des guten Grundes positiv zu nutzen, um Kinder mit neuen Handlungsweisen zu unterstützen und begleiten.

Inhalte:
>   Das Konzept des guten Grundes
>   Trennung von Verhalten und Charakter
>   Pädagogische Haltungen und Ansichten

Seminarleitung:

Jutta Gorschlüter

Dipl. Sozialpädagogin und Dipl. Legasthenietrainerin

Kursnummer: 2024-A10

Termin: Donnerstag 07.03.2024, 16.30 – 19.30 Uhr, 4 UE

Kosten: 60,00 €

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SPI Welcome-Day

– Willkommensveranstaltung für alle neuen Mitarbeitenden

Der Welcome-Day versteht sich als herzliche Einladung an alle Neuen im Team. Hier gibt es die Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen, Menschen, Zuständigkeiten und vor allem den Spirit der SPI näher kennenzulernen. Was treibt uns an, was macht die SPI als Arbeitgeberin aus, an wen kann ich mich bei Fragen wenden?

Diese und weitere Fragen möchten wir in netter Atmosphäre und bei leckeren Häppchen und Getränken mit unseren Neuzugängen klären. Es gibt pro Halbjahr einen Welcome-Day. Wenn Du in den letzten Wochen- und Monaten neu zur SPI dazugestoßen bist und noch an keinem Welcome-Day teilgenommen hast, bist du herzlich eingeladen!

Zielgruppe: Neue Mitarbeitende der SPI Unna

Seminarleitung:

Referent*innen-Team der SPI Unna

Kursnummer: 2024-A11

Termin: Montag 11.03.2024, 15.00 – 17.30 Uhr, 3 UE

Kosten: kostenfrei

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Teamresilienz fördern in Zeiten des Fachkräftemangels

Es fehlen Fachkräfte an allen Ecken und Enden – und die Mitarbeitenden in pädagogischen Einrichtungen sind mehr oder weniger angespannt und ausgebrannt. An dieser bitteren Erkenntnis führt kein Weg vorbei. Viele Ressourcen sind erschöpft. Kurzfristig können wir leider nicht mehr Menschen, mehr Geld, mehr Zeit aus dem Boden stampfen.

Was können wir tun, um trotzdem nach vorne zu blicken und nicht den Kopf in den Sand zu stecken? Wir können die Menschen, die wir haben, auf einer zwischenmenschlichen Ebene stützen, schützen und fördern. Denn auch wenn jede*r Einzelne ans Limit der persönlichen Leistungsfähigkeit kommen mag, so gibt es im Team Mittel und Wege, die Resilienz der Gemeinschaft zu fördern. Gemeinsam können wir Herausforderungen meistern, bei denen Einzelkämpfer die Flinte ins Korn werfen müssten. In dieser Veranstaltung werden Möglichkeiten vorgestellt, die Teamresilienz und den Zusammenhalt zu stärken.  

Inhalte:
> Positive und negative Synergieeffekte im Team
> Achtsamer Umgang mit individueller Überforderung
> Behutsame Maßnahmen zur Förderung von Teamresilienz

Seminarleitung:

Max Moenikes

Coach (DGfC), Theaterpädagoge und Landschaftsökologe (M.Sc.)

Kursnummer: 2024-A12

Termin: Dienstag 12.03.2024, 16.30 – 19.30 Uhr, 4 UE

Kosten: 60,00 €

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Fachaustausch der SPI-Auszubildenden und Dual Studierenden

Unsere Auszubildenden und dual Studierenden übernehmen in Ihren Teams bereits früh wichtige Aufgaben. Sie unterstützen die Kolleg*innen tatkräftig und voller Elan im pädagogischen Alltag. Dabei bringen sie oftmals frischen Wind und neue Ideen mit in die Teams und sind eine wertvolle Bereicherung.

Im Fachaustausch bieten wir die Gelegenheit zum gegenseitigen Kennenlernen und Vernetzen. Es werden aktuelle Entwicklungen besprochen und es gibt Platz für konkrete Fragen zu Ausbildung und Studium im Einklang mit einem anspruchsvollen Arbeitsfeld.

Inhalte:
>   Aktuelle Entwicklungen und Austausch
>   Vernetzung und gegenseitige Unterstützung
>   Tipps und Tricks für ein gutes Standing im Team

Zielgruppe: Auszubildende und Dual Studierende der SPI Unna

Seminarleitung:

Pia Hammerschmidt

B.A. Soziale Arbeit und B.Sc. Kommunikations- und Medienmanagement

Max Moenikes

Coach (DGfC), Theaterpädagoge und Landschaftsökologe (M.Sc.)

Kursnummer: 2024-A13

Termin: Mittwoch 13.03.2024, 08.30 – 11.00 Uhr, 3 UE

Kosten:  kostenfrei

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Auf ins Leben

– Kindliche Entwicklung verstehen und bedarfsgerecht fördern

Die kindliche Entwicklung in den ersten Lebensjahren ist atemberaubend: In keiner anderen Lebensphase lernt der Mensch in so kurzer Zeit so viel Neues und niemals sonst erwirbt er derart grundlegende Fähigkeiten. Erwachsene vergleichen Kinder in diesem Alter oft miteinander, werden damit aber der Individualität des kindlichen Entwicklungsgeschehens nicht einmal ansatzweise gerecht.

Diese Fortbildung taucht ein in das komplexe Entwicklungsgeschehen im Kleinkind- und Kindergartenalter und hilft, die Entwicklung des kindlichen Spiel- und Sozialverhaltens besser zu verstehen. Sie vermittelt entwicklungspsychologische Grundlagen, um auf dieser Basis Ansatzpunkte für die Gestaltung von Bildungsräumen und Gruppenalltag in der Kindertagesstätte zu entwickeln. Als Fach- und Ergänzungskraft in der Kindertagesstätte sind Sie herzlich eingeladen zu einer bunten Reise durch ausgewählte Entwicklungsschritte im Krippen- und Kindergartenalter.

Inhalte:
>   Ausgewählte Entwicklungsschritte im Kindergartenalter
>   Entwicklungsspsychologische Grundlagen
>   Alltagsintegrierte Entwicklungsförderung in der Kita

Zielgruppe: Menschen, die mit Kindern im Krippen- und Kindergarten-Alter arbeiten (alle Träger)

Seminarleitung:

Kathrin Dewender

Dipl. Psychologin

Kursnummer: 2024-A14

Termin: Donnerstag 14.03.2024, 16.30 – 19.30 Uhr, 4 UE

Kosten: 60,00 €

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Fachaustausch OGS-Leitungen

Im Fachaustausch kommen Leitungen und Stellvertretungen verschiedener Träger zusammen und wagen den Blick über den Tellerrand: Welchen neuen Herausforderungen muss sich OGS im Jahr 2023/2024 stellen? Welche Taktiken und Lösungen bieten sich an und welche Hilfe kann für unterschiedliche Fragestellungen in Anspruch genommen werden?

OGS-Leitungen managen multiprofessionelle Teams, vernetzen zwischen Eltern, Kindern, Schule und Träger und sind ganz nebenbei noch im Gruppendienst eingesetzt. Für diesen ständigen Kraftakt reicht es nicht, im stillen Kämmerlein sein eigenes Süppchen zu kochen. Es bedarf Austausch und gegenseitiger Unterstützung. Mit unserem Fachaustausch wollen wir dazu einen wichtigen Schritt beitragen. Dieser Fachaustausch lebt von spannenden Impulsen durch die Seminarleitung, aber auch von tagesaktuellen Fragen, neuen Erkenntnissen und Anregungen der Teilnehmenden.

Inhalte:
>   Tagesaktuelle Entwicklungen
>   Moderierter Austausch und kollegiale Fallberatung
>   Resiliente Grundhaltung in Krisenzeiten

Zielgruppe: OGS-Leitungen und ihre Stellvertretungen (alle Träger)

Seminarleitung:

Pia Hammerschmidt

B.A. Soziale Arbeit und B.Sc. Kommunikations- und Medienmanagement

Max Moenikes

Coach (DGfC), Theaterpädagoge und Landschaftsökologe (M.Sc.)

Kursnummer: 2024-A15

Termin: Mittwoch 20.03.2024, 08.30 – 11.00 Uhr, 3 UE

Kosten: 50,00 €

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Fachaustausch der SPI-Kita-Leitungen

Kita-Leitungen haben aufgrund ihrer unterschiedlichen Zielgruppen einen anspruchsvollen Job. Sie kommunizieren und vermitteln täglich zwischen Kindern, Kolleg*innen, Eltern und Behörden. Oft sind die Anliegen, die an sie herangetragen werden, mit beherztem Auftreten, schnellen Entscheidungen und großer Verantwortung verbunden.

Dieser Fachaustausch richtet sich an alle Kita-Leitungen der SPI Unna und ihre Stellvertretungen. Im Fachaustausch können wir aktuellen Herausforderungen der pädagogischen Arbeit begegnen. Außerdem geht es um die Themen teamresiliente Mitarbeiterführung, sowie eine geschickte und ressourcenorientierte Zusammenarbeit zwischen Leitung und Stellvertretung.

Inhalte:
>   Ressourcenorientierte Zusammenarbeit zwischen Leitung und Stellvertretung
>   Mitarbeiterführung zugunsten einer ausgeprägteren Teamresilienz
>   Tagesaktuelle Entwicklungen und Kollegiale Fallberatung

Zielgruppe: Leitungen und stellvertretende Leitungen der SPI-Familienzentren

Seminarleitung:

Max Moenikes

Coach (DGfC), Theaterpädagoge und Landschaftsökologe (M.Sc.)

Kursnummer: 2024-A16

Termin: Donnerstag 21.03.2024, 14.00 – 17.00 Uhr, 4 UE

Kosten: 60,00 €

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Erste-Hilfe-Kurse

In Zusammenarbeit mit der VITA-GUARD-RETTUNGSSCHULE Tomczak GbR bieten wir einen Erste-Hilfe-Kurs für unsere SPI-Kolleg*innen an. Die Erste-Hilfe-Ausbildung vermittelt die erforderlichen Kenntnisse und Fertigkeiten, um in Notfallsituationen im pädagogischen Alltag die entscheidenden Erstmaßnahmen durchführen zu können.

Wenn es in Kita, Schule und OGS zu Verletzungen kommt, dann hauptsächlich bei Kindern. Daher liegt, zusätzlich zu den zielgruppenübergreifenden Themen, ein Schwerpunkt des Lehrgangs auf der Ersten Hilfe bei Kindern. In der Fortbildung werden Notfall- und Unfallsituationen besprochen und anhand von praktischen Beispielen trainiert.

Inhalte:
>   Versorgung von Verletzungen, Wunden und Blutungen
>   Maßnahmen bei Schock, Bewusstseins- und Atemstörungen
>   Dokumentation, sachliche Voraussetzungen und psychische Betreuung
>   Zielgruppenspezifisches Arbeiten: Erste Hilfe bei Kindern

Zielgruppe: Mitarbeitende der SPI Unna

Seminarleitung:

Referent*innenteam der VITA-GUARD-RETTUNGSSCHULE Tomczak GbR

Kursnummer: 2024-A17

Termin: Samstag 23.03.2024, 08.00 – 16.00 Uhr, 9UE, nur für Nicht-Erzieher*innen

Kosten: kostenfrei

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Welche Diagnose passt zu mir – oder brauche ich vielleicht gar keine?

Umgang mit herausforderndem und ungewöhnlichem Verhalten von Kindern

Die Bandbreite an wirklich außergewöhnlichem kindlichem und jugendlichem Verhalten, mit dem wir im beruflichen Kontext in Kontakt kommen, ist groß. Trotz allen Wissens und Berufserfahrung können uns einzelne Verhaltensweisen vor neue und bisher ungewohnte Herausforderungen stellen. Aber Moment - welche Verhaltensweisen meinen wir?

Nur ein paar Beispiele: Lotte kommuniziert nur noch durch Weinen oder Miauen unter dem Tisch. Lena flippt aus, wenn es zu Abweichungen im Tagesablauf kommt, gefährdet sich und andere. Lukas wirkt extrem abwesend, ist manchmal kaum ansprechbar und behauptet, sich an manches gar nicht zu erinnern.

Diese Verhaltensweisen führen zu Sorgen und dem Wunsch nach besserem Verständnis. Ist das direkt pathologisch und eine psychische Erkrankung? Braucht es eine „Diagnose“, einen Namen, um darauf adäquat eingehen zu können? Und vor allem - wie gehe ich im pädagogischen Alltag damit um? Auf diese Fragen wollen wir in der Fortbildung Antworten finden – ebenso wie praktische Tipps zum Umgang mit herausforderndem Verhalten.

Inhalte:
>   Bedürfnisse erkennen, ohne Diagnosen zu kennen
>   Pool von Handlungsmöglichkeiten für scheinbar ausweglose Situationen
>   Ressourcenorientierter Blick auf herausforderndes Verhalten

Seminarleitung:

Corinna Ludwig

Kinder- und Jugendpsychotherapeutin

Kristina Feuersträter

Kinder- und Jugendpsychotherapeutin

Treffpunkt: Die Fortbildung findet online statt!

Kursnummer: 2024-A18

Termin: Donnerstag 11.04.2024, 16.30 – 19.30 Uhr, 4 UE

Kosten: 60,00€

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Erste-Hilfe-Kurs

In Zusammenarbeit mit der VITA-GUARD-RETTUNGSSCHULE Tomczak GbR bieten wir einen Erste-Hilfe-Kurs für unsere SPI-Kolleg*innen an. Die Erste-Hilfe-Ausbildung vermittelt die erforderlichen Kenntnisse und Fertigkeiten, um in Notfallsituationen im pädagogischen Alltag die entscheidenden Erstmaßnahmen durchführen zu können.

Wenn es in Kita, Schule und OGS zu Verletzungen kommt, dann hauptsächlich bei Kindern. Daher liegt, zusätzlich zu den zielgruppenübergreifenden Themen, ein Schwerpunkt des Lehrgangs auf der Ersten Hilfe bei Kindern. In der Fortbildung werden Notfall- und Unfallsituationen besprochen und anhand von praktischen Beispielen trainiert.

Inhalte:
>   Versorgung von Verletzungen, Wunden und Blutungen
>   Maßnahmen bei Schock, Bewusstseins- und Atemstörungen
>   Dokumentation, sachliche Voraussetzungen und psychische Betreuung
>   Zielgruppenspezifisches Arbeiten: Erste Hilfe bei Kindern

Zielgruppe: Mitarbeitende der SPI Unna

Seminarleitung:

Referent*innenteam der VITA-GUARD-RETTUNGSSCHULE Tomczak GbR

Kursnummer: 2024-A19

Termin: Samstag 13.04.2024, 08.00 – 16.00 Uhr, 9UE, nur für Nicht-Erzieher*innen

Kosten: kostenfrei

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Kleiner Praxiskurs Körpersprache

Der erste Eindruck wird maßgeblich durch unsere Körpersprache geprägt. Einen großen Prozentsatz unserer inneren Einstellung, unserer Laune und unserer Motivation verraten wir schon in Sekundenbruchteilen durch die Haltung unseres Körpers. Auch nach dem ersten Eindruck nimmt die Körpersprache in der zwischenmenschlichen Kommunikation den wichtigsten Stellenwert ein.

In diesem Seminar können Sie sich die Wirkung Ihrer ausgesendeten körperlichen Signale bewusst machen. Sie lernen, Körperhaltung, Gestik und Mimik zu deuten und gezielt einzusetzen. Körpersprache kann eingesetzt werden, um Ihre Aussagen zu bekräftigen und sich in zwischenmenschlichen kleinen Statuskämpfchen besser durchzusetzen. Dazu nutzen wir Übungen aus dem Rhetorik- und Schauspieltraining, die Sie auch zuhause leicht wiederholen können.

Inhalte:
>   Formen der (non-) verbalen Kommunikation
>   Körpersprache interpretieren und zielgerichtet einsetzen
>   Status-Übungen für die zwischenmenschliche Kommunikation

Seminarleitung:

Max Moenikes

Coach (DGfC), Theaterpädagoge und Landschaftsökologe (M.Sc.)

Kursnummer: 2024-A20

Termine: Dienstag 16.04. u. 30.04.2024, 15.00 – 16.30 Uhr, 4UE

Kosten: 60,00 €

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Kleiner Praxiskurs Körpersprache

Der erste Eindruck wird maßgeblich durch unsere Körpersprache geprägt. Einen großen Prozentsatz unserer inneren Einstellung, unserer Laune und unserer Motivation verraten wir schon in Sekundenbruchteilen durch die Haltung unseres Körpers. Auch nach dem ersten Eindruck nimmt die Körpersprache in der zwischenmenschlichen Kommunikation den wichtigsten Stellenwert ein.

In diesem Seminar können Sie sich die Wirkung Ihrer ausgesendeten körperlichen Signale bewusst machen. Sie lernen, Körperhaltung, Gestik und Mimik zu deuten und gezielt einzusetzen. Körpersprache kann eingesetzt werden, um Ihre Aussagen zu bekräftigen und sich in zwischenmenschlichen kleinen Statuskämpfchen besser durchzusetzen. Dazu nutzen wir Übungen aus dem Rhetorik- und Schauspieltraining, die Sie auch zuhause leicht wiederholen können.

Inhalte:
>   Formen der (non-) verbalen Kommunikation
>   Körpersprache interpretieren und zielgerichtet einsetzen
>   Status-Übungen für die zwischenmenschliche Kommunikation

Seminarleitung:

Max Moenikes

Coach (DGfC), Theaterpädagoge und Landschaftsökologe (M.Sc.)

Kursnummer: 2024-A21

Termine: Dienstag 16.04. u. 30.04.2024, 15.00 – 16.30 Uhr, 4UE

Kosten: 60,00 €

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Wertschätzend und ressourcenorientiert kommunizieren

Es ist leicht, das schief hängende Bild an der Wand zu erkennen. Wenn viele Bilder krumm und schief hängen, fällt es uns manchmal sogar schwer, die wenigen gerade hängenden zu bemerken. Warum ist das so? Wir Menschen haben gelernt, Fehler im System zu erkennen – und sind über die Jahre richtig gut darin geworden. Deshalb möchte diese Fortbildung den Fokus weg von den Fehlern – und hin zu den verborgenen Ressourcen und Fähigkeiten lenken, die in unseren Gesprächspartner*innen schlummern. Das können Kinder sein, Kolleg*innen oder Eltern.

In der wertschätzenden Kommunikation geht es darum, diese Ressourcen nicht nur zu sehen, sondern auch darüber zu sprechen. Und das ist mitunter gar nicht so leicht. Denn die Grenze zwischen wertschätzenden Feedback und einem ungeschickten Kompliment ist oft verschwommen. Wir werden in der Fortbildung sowohl unsere Wahrnehmung schärfen als auch Formulierungshilfen für Feedback prüfen. Praktisch, lebendig und mit einem gewissen Augenzwinkern.

Inhalte:
>   Wohlwollende Selbst- und Fremdwahrnehmung
>   Wertschätzung und Ressourcenorientierung als kommunikative Grundhaltung
>   Kommunikationsmodelle und -Techniken für freundliche Feedbackformulierung

Seminarleitung:

Max Moenikes

Coach (DGfC), Theaterpädagoge und Landschaftsökologe (M.Sc.)

Kursnummer: 2024-A22

Termin: Mittwoch 17.04.2024, 16.30 – 19.30 Uhr, 4 UE

Kosten: 60,00 €

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Fachaustausch Inklusionsassistenz Sekundarstufe 1

Die Herausforderung der Inklusionsassistenz besteht darin, die individuellen Kompetenzen, Bedürfnisse und Förderbereiche der Kinder mit den jeweiligen schulischen Anforderungen in Einklang zu bringen. Im Fachaustausch sprechen wir über Lösungs- und Bewältigungsstrategien und entwickeln nach Möglichkeit konkrete und praxisorientierte Taktiken für den täglichen Arbeitsalltag.

Inhalte:
>   Aktuelle Entwicklungen und kollegialer Austausch
>   Grundlagen pädagogischen Handelns
>   Kooperation mit Lehrkräften, Sonderpädagog*innen und Eltern

Zielgruppe: Inklusionsassistent*innen (alle Träger)

Seminarleitung:

Referent*innen-Team der SPI Unna

Kursnummer: 2024-A23

Termin: Dienstag 18.04.2024, 16.30 – 18.45 Uhr, 3 UE

Kosten: 45,00 €

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Ansätze gendersensibler Pädagogik

Jungs spielen Fußball, Mädchen tanzen Ballett? Geschlechterstereotype begegnen uns im pädagogische Alltag immer wieder, z.B. wenn Jungen gesagt wird, sie sollen nicht weinen, sondern „stark sein“. Oder wenn von Mädchen erwartet wird, dass sie gerne basteln und in der Puppenecke spielen. So fortschrittlich wir uns in unserer pädagogischen Haltung auch sehen: Oft bedienen wir noch immer eine Geschlechtervorstellung, die überdacht werden sollte.

Das Geschlecht ist ein wesentliches Diskriminierungsmerkmal. Und in vielen Fällen müssen Kinder, die sich in Verhalten, Aussehen oder Denken nicht eindeutig den Geschlechterrollen „weiblich“ oder „männlich“ zuordnen, befürchten, als kuriose Sonderfälle betrachtet zu werden.

Gendersensible Pädagogik verfolgt das Ziel, Kindern im Rahmen ihres Denkens und Handelns freie Entfaltungsmöglichkeiten zu bieten, unabhängig von Vorurteilen und Kategorisierungen. In dieser Veranstaltung wollen wir wesentliche Begriffe klären, Erfahrungen austauschen, über eine pädagogische Haltung sprechen und uns mit praktischen Handlungsmöglichkeiten auseinandersetzen.

Inhalte:
>   Einführung in die Grundlagen gendersensibler Pädagogik
>   Die eigene Haltung als Grundlage pädagogischer Handlungskompetenz
>   Praxisorientierte Umsetzungsmöglichkeiten

Seminarleitung:

Pia Hammerschmidt

B.A. Soziale Arbeit und B.Sc. Kommunikations- und Medienmanagement

Kursnummer: 2024-A24

Termin: Dienstag 23.04.2024, 16.30 – 19.30 Uhr, 4 UE

Kosten: 60,00€

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Förderschwerpunkt ESE (Emotionale Soziale Entwicklung)

Zu kaum einer Zeit entwickelt sich ein junger Mensch so intensiv und geballt, wie zu Schulzeiten. Zu den körperlichen Entwicklungsprozessen kommt eine Vielzahl an Veränderungen der kognitiven, emotionalen und sozialen Bedürfnisse und Umweltansprüche auf ein Kind zu.

Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten im sozial-emotionalen Bereich benötigen besondere Ansprache und Umgang. An welcher Stelle kann es zu Störungen kommen und wie können Sie als pädagogische Fachkraft diesen Prozess der Entwicklung unterstützen und fördern? Diesen Fragen widmen wir uns ausführlich und zeigen konkrete Handlungsmöglichkeiten auf.

Inhalte:
>   Entwicklungsschwerpunkte und damit verbundene Schwierigkeiten
>   Umgang mit betroffenen Kindern
>   Handlungskompetenz für pädagogische Fachkräfte

Seminarleitung:

Jutta Gorschlüter

Dipl. Sozialpädagogin und Dipl. Legasthenietrainerin

Treffpunkt: Die Fortbildung findet online statt!

Kursnummer: 2024-A25

Termin: Donnerstag 25.04.2024, 16.30 – 19.30 Uhr, 4 UE

Kosten: 60,00 €

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Umgang mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen

Konzentrationsstörungen, Aggressivität, „wie weggebeamt“ erscheinen, motorische Unruhe, Traurigkeit und Ängste – mit solchen Belastungen und Verhaltensauffälligkeiten sind pädagogische Mitarbeiter*innen in Kita, OGS und Inklusionsassistenz immer wieder konfrontiert. Diese und andere können Symptome einer Traumafolgestörung sein.

Diese Fortbildung möchte die Teilnehmer*innen sensibilisieren, Folgen und Symptome von Psychotraumata besser zu erkennen. Sie vermittelt pädagogisches Handwerkzeug für den Umgang mit Kindern und Jugendlichen, um mit einer ressourcenorientierten und verständnisvollen Haltung zu einer Stabilisierung der Betroffenen aktiv beitragen zu können.

Inhalte:
>   Definition von Trauma und Traumatisierung
>   Symptome und Folgen von Psychotraumata
>   Möglichkeiten zur Stabilisierung der Betroffenen

Seminarleitung:

Corinna Ludwig

Kinder- und Jugendpsychotherapeutin

Kristina Feuersträter

Kinder- und Jugendpsychotherapeutin

Treffpunkt: Die Fortbildung findet online statt!

Kursnummer: 2024-A26

Termin: Donnerstag 02.05.2024, 16.30 – 19.30 Uhr, 4 UE

Kosten: 60,00€

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Autismus-Spektrum

Autismus ist eine vielgestaltige neurologische Entwicklungsstörung, die sich bei betroffenen Kindern schon ab einem Alter von etwa 3 Jahren zeigt. Merkmale können verschiedene Besonderheiten, z.B. in der Kommunikation mit Mitmenschen, in Form von stereotypen Verhaltensweisen und in der (Sinnes-) Wahrnehmung sein. Ebenso vielfältig wie die Symptome und Merkmale der Entwicklungsstörung sind die Therapieformen.

Ist uns ein betroffenes Kind anvertraut worden, haben wir das Bedürfnis, sein Verhalten und seine inneren Konflikte zu begreifen und nachzuvollziehen. In diesem zweiteiligen Seminar werden deshalb zunächst die Grundlagen zum Verständnis der Entwicklungsstörung gelegt. Im zweiten Termin werden verschiedene Therapiemethoden sowie praktische Übungen zur Sensibilisierung behandelt.

Inhalte:
>   Symptome, Diagnostik und Ursachen des Autismus-Spektrums
>   Erklärungsansätze autistischer Verhaltensweisen
>   Einblicke in autismus-spezifische Therapiemethoden (AVT, PECS, TEACCH)

Seminarleitung:

Felicitas Schliermann

Diplom-Psychologin und Kinder- und Jugend-Psychotherapeutin

Kursnummer: 2024-A27

Termine: Montag 06.05.2024 u. Dienstag 14.05.2024, jeweils von 16.30 – 19.30 Uhr, 8 UE

Kosten: 95,00 €

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So viel wie nötig, so wenig wie möglich – Empowerment von Kindern in der Inklusionsbegleitung

Kinder mit Anspruch auf Inklusion haben per Definition Bedarf nach Hilfe. Aber wo ist die Grenze zwischen Unterstützung und Betüddeln? Wo ist die Grenze zwischen Hilfe zur Selbstständigkeit und Hilfe zur Unselbstständigkeit? An welcher Stelle ziehe ich Grenzen, ohne das Kind im Stich zu lassen? Wie kommuniziere ich meine Entscheidung gegenüber Lehrkräften, Eltern – und vor allem gegenüber dem betreuten Kind?

Sicher sollte für jede Schulbegleitung der bekannte Grundsatz gelten: So viel wie nötig, so wenig wie möglich. Um diesen Grundsatz vertretbar zu leben, gibt es für die 1:1-Betreuung von Kindern in dieser Fortbildung viele Tipps und Trick, Haltungsfragen und Interventionen.

Inhalte:
>   Kompetenzen richtig einschätzen im Kräftedreieck von „Können-Wollen-Müssen“
>   Pädagogisch wertvolle Definition von Grenzen
>   Partizipative Kommunikationsstrategien für das tägliche Empowerment

Zielgruppe: Inklusionsassistent*innen (alle Träger)

Seminarleitung:

Max Moenikes

Coach (DGfC), Theaterpädagoge und Landschaftsökologe (M.Sc.)

Kursnummer: 2024-A28

Termin: Dienstag 07.05.2024, 16.30 – 19.30 Uhr, 4 UE

Kosten: 60,00 €

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Umgang mit unfreiwilligen und geschickten Teilnehmenden

Nicht jede/r Teilnehmende kommt freiwillig zu uns. Das kann auf Kinder zutreffen, die heute keine Lust auf die OGS haben und lieber zuhause wären. Oder auf Eltern, die eher unfreiwillig zum Gespräch kommen, weil ihr Kind etwas ausgefressen hat. Oder auf Mitarbeitende, die in der Teamsitzung ausstrahlen, dass sie eigentlich etwas Besseres zu tun hätten. Was machen wir, wenn jedes unserer Angebote lästig erscheint und offenbar keinen Mehrwert erzeugt?

Es gibt nicht das eine Wundermittel, um Menschen in freiwilliges Publikum zu verwandeln. Aber wir haben eine Reihe von Möglichkeiten, die intrinsische Motivation der Teilnehmenden anzusprechen. Wenn das nicht klappt, gibt es Taktiken, wie ich meine eigene Wohlfühlzone schützen und eine professionelle Haltung bewahren kann. In dieser Veranstaltung werden Methoden, Modelle und Haltungen gezeigt, um unfreiwillige Teilnehmende besser verstehen – und besser ansprechen und abholen zu können.

Inhalte:
>   Die eigene pädagogische Haltung als Schutzzone nutzen
>   Motivationsgefälle ansprechen und aufbessern
>   Abhängigkeitsverhältnisse thematisieren – fair und auf Augenhöhe

Seminarleitung:

Max Moenikes

Coach (DGfC), Theaterpädagoge und Landschaftsökologe (M.Sc.)

Kursnummer: 2024-A29

Termin: Donnerstag 23.05.2024, 16.30 – 19.30 Uhr, 4 UE

Kosten: 60,00 €

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Digitalisierung in der Kita

In immer mehr Situationen sehen sich Mitarbeitende in Kitas durch den Umgang mit digitalen Geräten herausgefordert. Die Kinder spielen in der Freizeit auf Tablets und Smartphones, die Eltern telefonieren beim Schuhe zubinden neben den Kindern, Kolleg*innen haben ihr Smartphone ständig in der Tasche oder die Leitung erwartet ständige Erreichbarkeit. Zudem gibt es immer mehr Kitas, die sich mit digitalen Geräten ausrüsten, um den Umgang der Kinder mit diesen aktiv zu gestalten, organisatorische Abläufe zu optimieren und Kontakt zu Eltern zu halten.

In dieser Einführungsveranstaltung geht es um Haltung, Regeln und Umgang mit dem Thema Medienbildung und Digitalisierung in der Kita, sowohl in der Elternarbeit als auch im Kita-Alltag. Im großen Praxisteil können geeignete Geräte, sinnvolle Apps und der kreative Einsatz von Tablets selbst ausprobiert werden. Die Tablets werden von der Seminarleitung gestellt.

Inhalte:
>   Praktische Schritte, Apps und Tools zur Einführung digitaler Medien in der Kita
>   Gute pädagogische Haltung gegenüber „digitalen Familienmitgliedern“
>   Zusammenarbeit mit Eltern zu dem Thema

Zielgruppe:
Menschen, die mit Kindern im Krippen- und Kindergarten-Alter arbeiten (alle Träger)

Seminarleitung:

Karin Küppers

Diplom-Sozialpädagogin und Systemische Supervisorin

Kursnummer: 2024-A30

Termin: Donnerstag 28.05.2024, 09.00 – 16.00 Uhr, 8 UE

Kosten: 95,00 €

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Künstlerisch kreativ ohne inneren Kritiker

Kinder können hemmungslos kreativ sein. Der innere Kritiker wird erst aktiv, wenn wir Erwachsene uns auf die falsche Weise einmischen. Die Herausforderung für unsere pädagogische Arbeit besteht also darin, die kindliche Kreativität mit geeigneten Methoden zu unterstützen, während wir unseren eigenen inneren Kritiker in die Besenkammer schicken. Sie werden sehen, das macht Spaß und ist unglaublich befreiend!

Neben dem Spaß an künstlerischem Schaffen findet auch ein Bildungs- und Entwicklungsprozess statt. Der Umgang mit Farben, Formen und Materialien ist ein Prozess, der die Entwicklung von Kindern im Kita- und Grundschulalter auf besondere Art fördert. Neben Persönlichkeitsentwicklung setzt dabei ein differenzierter und reflektierender Wahrnehmungsvorgang ein.

In diesem Workshop erproben wir gemeinsam und ganz praktisch vielfältige Techniken der Malerei, die Sie später in Ihrer Einrichtung mit Kindern ausprobieren können. Wir arbeiten mit verschiedenen Materialien u.a. mit Acryl- und Aquarellfarben, Marmorstaub, Stiften und Pinseln auf verschiedenen Malgründen. Es wird ein bunter und praktischer Workshop, der sowohl Ihre persönliche Kreativität, als auch die Kreativität der Kinder, fordern und fördern wird.

Inhalte:

>  Förderung frühkindlicher Kreativität durch Kunst
>  Freude an der eigenen Kreativität als Grundlage für gelungenes Anleiten
>  Einsatz diverser Farben, Materialien und Untergründe

Seminarleitung:

Ilona Hetmann

Freischaffende Künstlerin

Treffpunkt: Kunstraum Unna, Schäferstr. 7, 59423 Unna

Kursnummer: 2024-A31

Termin: Dienstag 06.06.2024, 09.00 – 16.00 Uhr, 8 UE

Kosten: 95,00 €

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